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Backen ist ganz einfach, wenn man die Grundlagen kennt. Hier gibt’s eine kleine Übersicht.

1. Mürbeteig

Wichtigster Bestandteil vieler Keksrezepte ist der Mürbeteig. Bevor es allerdings losgehen kann, muss der Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen. Wer nicht so lange warten möchte, der kann ihn zwischen Frischhaltefolie legen und etwas flach drücken. So kühlt er schneller durch.

Mürbeteig 

Frischhaltefolie ist auch immer dann hilfreich, wenn der Teig zu feucht und klebrig ist: Einfach drüberlegen und ausrollen. Bleibt er trotzdem an Arbeitsfläche oder Ausstechform kleben, kann man ihn mit einem bemehlten Spachtel ablösen. Ist der Teig zu fest geworden, hilft kurzes durchkneten. Und auch wenn er beim Ausrollen brechen sollte, kann man ganz einfach etwas Wasser hinzugeben und ihn erneut durchkneten. Die Kekse vor dem Backen für etwa 30 Minuten im Kühlschrank lagern, so bleiben sie garantiert in Form. Fertiges Gebäck bewahren Sie am besten in verschlossenen Blechdosen auf, so bleibt es mindestens für zwei Wochen frisch und knusprig. Kekse ohne Glasur können Sie auch problemlos einfrieren und sich so einen Vorrat anlegen. Die Plätzchen einfach eine Stunde vor dem Servieren herausnehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Tipp: Tauchen Sie Ausstechformen vor dem Verwenden kurz in Mehl.

2.Hefeteig

Für viele Kuchen- und Torten-Rezepte wird ein Hefeteig benötigt. Damit der schön locker und luftig wird, muss er lange gehen - am besten zweimal. Decken Sie ihn dafür zunächst mindestens 30 Minuten mit einem feuchten Tuch ab, bringen Sie ihn dann in die gewünschte Form und lassen Sie ihn nochmal etwa 15 Minuten ruhen. So wird Ihr Hefeteig zart und locker.

HEFETEIG

ie können den Teig auch über Nacht ihm Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Tag einfach herausnehmen und stehen lassen bis er Zimmertemperatur hat. Dann nochmal kneten, formen und nochmals etwa 15 Minuten gehen lassen, bevor Sie ihn weiterverarbeiten.

3. Biskuitteig

Biskuit schmeckt luftig-leicht weich und die Zutaten sind schnell aufgezählt: Eier, Zucker und Mehl. Bei seiner Zubereitung sollte jedoch einiges beachtet werden:

Fertigen Biskuitteig sollte man am besten sofort in den vorgeheizten Ofen schieben. Die Ofentür aber dann frühestens nach 20 Minuten wieder öffnen, damit der Teig nicht zusammenfällt. Wer Biskuitteig in einer Springform backt, sollte den Rand nicht einfetten. Der Teig geht sonst zu schnell auf und fällt dann zusammen.

4. Rührteig

Bei einem Rührteig gilt es einiges zu beachten: Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, denn dann verbinden sie sich besser. Stellen Sie also alles rechtzeitig bereit. Alle Zutaten werden dann zusammengerührt, wobei das Mehl zuletzt kommt. Danach sollte man nicht mehr zu lange rühren, da der Teil sonst klebrig und zäh wird. Optimale Konsistenz hat der Teig, wenn er sich langsam reißend vom Rührgerät löst.

Tipp: Wenn es mal schnell gehen muss, können Sie Eier kurz in warmes Wasser und Margarine kurz an einen warmen Ort stellen.

Rührteig

5. Backzutaten

Schokolade

Zum Schmelzen sollte man die Schokolade kleinhacken und sie in eine Glas- oder Aluminiumschüssel geben. Diese wird auf einen Topf mit heißem Wasser gesetzt und sollte daher ein wenig größer sein als der Topf. Durch die Hitze von unten fängt die Schokolade an zu schmelzen. Dabei gilt: Aufpassen, dass kein Wasser in die Schokoladenmasse gelangt und sich die Schokolade nur handwarm erwärmt, sonst können sich Klümpchen bilden.

Zutaten

Nüsse

Auch Nüsse verleihen so manchem Kuchen erst den ganz besonderen Geschmack. Am besten ganze Nüsse kaufen, die sind geschmacksintensiver. Um den Geschmack zu verstärken, die Nüsse ohne Fettzugabe in einer Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, bis sie herrlich duften. Auskühlen lassen und selber kleinhacken oder -mahlen.

Haselnüsse müssen Sie im Übrigen rösten, um sie zu schälen. Am besten bei 150°C in den Ofen legen, bis sich die Häute lösen. Danach können sie mit einem Tuch ganz leicht abgerieben werden.

Mandeln sind im Handel oft nur ungeschält erhältlich, geschält sind sie aber milder im Aroma. Zum Schälen kocht man die Mandeln so lange, bis die Häute platzen. Das Wasser wird abgegossen und die Mandeln auf der Hälfte eines Küchentuches ausgebreitet, die andere Tuchhälfte darüber legen und die Mandeln so lange reiben, bis die Häute entfernt sind.

Übrigens: Auch Kokosraspeln schmecken aromatischer, wenn sie kurz geröstet werden.

6. Backformen

Damit nichts anklebt, sollte man Backformen immer erst mit Backpapier auslegen oder mit Margarine auspinseln und dann erst die Masse einfüllen.

Füllen Sie ihre Backformen maximal zu zwei Drittel mit Teig. Wenn Sie weniger einfüllen, verkürzt sich die im Rezept angegebene Backzeit. Bei mehr Teig besteht die Gefahr, dass er überläuft.

7. Backzeiten & Co.

Backzeiten können von Ofen zu Ofen variieren. Am besten immer mal einen Blick in den Ofen werfen, besonders Kekse verbrennen sehr schnell. Bei Umluftverwendung kann sich die Backzeit etwas verringern. Wird im Rezept nur eine Temperatur für Ober- und Unterhitze angegeben, reduziert man diese einfach um 25°C.

Ist das Gebäck an der Oberfläche bereits dunkel, aber noch nicht fertig gebacken? Einfach mit Alufolie bedecken und fertig backen.

Bei Blätterteig erhält man ein besseres Backresultat, wenn das Gebäck vor dem Backen kühl gestellt wird.